Hebammen in Deutschland bekommen mehr Geld, um gestiegene Haftpflichtprämien zu bezahlen
Die Krankenkassen und Hebammenverbände haben sich auf Druck des Bundesgesundheitsministers geeinigt, dass die Hebammen einen finanziellen Ausgleich für ihre gestiegenen Haftpflichtprämien erhalten (vgl. „Krankenkassen und Hebammen einigen sich“ in SPIEGEL ONLINE vom 5. August 2014). Es ist bemerkenswert, wie erfolgreich die Lobbyarbeit des Berufsstandes der Hebammen funktioniert und die ca. 5.000 Hebammen, die freiberuflich Geburten betreuen, es geschafft haben, ihren Hebammenstand derart darzustellen, dass ihre Existenz gefährdet sei, weil keine Haftpflichtversicherung sie mehr aufnehmen will bzw. weil sie unbezahlbar wird.